Eine kleine Sammlung von Elch-Anekdoten
Ja doch. Man kann davon ausgehen, dass in 40 Jahren eines Clublebens viel passiert und einige Storys zum besten gegeben werden. Wie Opa Kalupke von seinen Erlebnissen im Schützengraben vor Verdun 1917 erzählt, möchten auch wir etwas "Elch-Geflüster" zum Besten geben. Das Elch-Geflüster war wohlgemerkt eine Rubrik in der legendären Clubzeitung "Elch Express".....
Die Sache mit der ersten Spielersuche
Schwer vorstellbar aber wahr: Zu Beginn der 80er Jahre war der Unihockeysport in der Schweiz fast gänzlich unbekannt. An gewissen Schulen wurde der Sport praktiziert (meistens mit einem Puck statt mit einem Ball, was die Schulzahnkliniken sehr freute) und ohne wirkliche Regeln. Erst als Sportlehrer sich mit dem Sport näher auseinandersetzten (vor allem der Hönggemer Sportpädagoge Rolf Wiedmer sei hier erwähnt), kamen die Jugendlichen mit diesem Sport erstmals ernsthaft in Kontakt. Die Spielerrekrutierung war für Clubs demnach viel schwerer als heute, wo praktisch jede Gemeinde in der Schweiz einen Club hat und jede Turnhalle im hintersten Kaff über Unihockeyausrüstungen und -Tore verfügt. Der UHC Elch probierte es mit einer Flugblatt-Aktion im Hallenstadion während eines Spiels des Zürcher SC. Mit dem Resultat, dass die Hallenstadion AG wegen des Mülls gar keine Freude hatte und die Aktion auch nicht wirklich als Erfolg verbucht werden konnte: Gerade mal eine einzige Person meldete sich nach dieser Aktion: Felix Rajower.
Wahlkampf um das Elch-Präsidium
War früher so und ist auch heute der Fall: Die erfolgreiche Besetzung von ehrenamtlichen Funktionärsposten in einem Sportclub. Man muss also froh sein, wenn überhaupt jemand den Job macht. Anfang der 90er Jahre gab es aber tatsächlich einen Wahlkampf für den Posten des Elch-Clubpräsidenten. Einziger Kandidat: Guido De-Martin, der jedoch eigene Wahlplakate herstellen liess. Zum Glück gab es damals aber beim UHC Elch noch keine Jugendmannschaften: Das Plakat zeigte nämlich den Präsidentschaftskandidaten von hinten mit entblösstem Hintern und dem Wahlslogan: "Wählt den schönsten Präsidenten". Völlig überraschend wurde Guido denn auch gewählt.
Rudelbildungen, Provokationen und Massenschlägereien
Es gibt sie immer wieder: Die Hitzköpfe in den Reihen der Teams. Selbst in der heutigen Zeit mit Social-Media, wo jedes Details mit dem Handy gefilmt wird, kann es immer wieder mal vorkommen, dass es auf dem Feld wild zu und her geht. Oder sogar auf der Zuschauertribüne, wenn sich Eltern von Nachwuchsspielern in die Haare geraten. Früher gab's selbst in der Nationalliga A eher wenig Zuschauer, da diese neue Randsportart noch nicht wirklich zu überzeugen wusste. Dafür ging auf dem Feld umso mehr die Post ab. Und dann und wann waren auch die Elche involviert. Unvergessen, wie Luganos Kultgoalie Ugo mal wieder die Sicherungen durchbrannten und er auf die gegnerischen Spieler losging. Aber noch besser war es an der Aufstiegsrunde in die 2. Liga. Der UHC Elch hatte sich als souveräner Gruppensieger für die Aufstiegsspiele im aargauischen Villingen qualifiziert. Einer der Gegner war der CFC Rüebliland mit einem etwas kauzigen Präsidenten, der vor eigenem Publikum unbedingt aufsteigen wollte und in jedem Spiel einen Spielfeldprotest deponierte, um am grünen Tisch vielleicht doch den Aufstieg zu schaffen. Die Elche waren gegen diesen Gegner besonders motiviert. Kein Wunder: 90% der Elch-Spieler waren ZSC-Fans und gegen einen CFC zu spielen (Chloote Fan Club; kein Scherz), war besonders toll. Dementsprechend hart wurde auf dem Feld gefightet. Kurz vor Schluss nahm der Gegner den Torhüter raus. Urs Wäckerlin stand mit Rücken zum gegnerischen Tor, nahm einen hohen Pass halb-volley ab (mit seinem gefürchteten Backhand-Kracher) und erzielte den entscheidenden Treffer. Während des Torjubels rammte ihm ein Gegner den Schläger in den Rücken. Wäcki drehte sich um, zeigte mit seinem Finger auf den Gegner und sagte: "Wenn Du das noch einmal machst, erkennt Dich Deine Freundin heute Abend nicht mehr". Der Gegner liess sich spektakulär nach hinten fallen und während sich Wäcki noch über die Stärke seines Zeigfingers wunderte, ging die Schlägerei los. Kurze Zeit später konnte das Spiel fortgesetzt werden und irgendwie liess die Elch-Defensive um Thomas Roost etwas nach: "Die sind so schlecht, da macht's einfach keinen Spass mehr" war die Erklärung. Und Wäcki meinte nach der Partie: "Ich würde gerne von einem CFC-Spieler das Hirn übernehmen. Einfach mal für ein paar Sekunden. Und dann einen Rosenkohl. Ich glaube, der Unterschied wäre gering...".
Elch goes international
Nicht nur in der Schweiz war die Unihockey-Kunst des UHC Elch zu entdecken. 1991 machte sich eine kleine Elch-Delegation von zwei Spielern (Peter Lamprecht und Patrick Droz) mit dem UHV Konstanz auf nach Dänemark, um in Nörrensundby bei Alborg am Danish Open teilzunehmen. Pietsch nahm dabei seine ID nicht mit, weil man ja seiner Meinung nach schliesslich ins Grenzgebiet reiste. Die deutschen Mitspieler mussten ihm dann erklären, dass Dänemark ganz knapp nicht mehr zum Schweizer Grenzgebiet gehört. Vor Ort überzeugte Pietsch aber alle. Drozki seinerseits hatte vorher noch nie nach internationalen Regeln auf dem Grossfeld gespielt: Sprich: Ohne Torhüterschläger. Heute kaum vorstellbar, dass ein Torhüter stehend im Tor herumhechtet. Drei Jahre später nahm der UHC Elch am Czech Open teil und sorgte dort nicht unbedingt sportlich für ein Highlight aber dafür bei den Schiedsrichtern. Mario Antonelli warnte auf der ganzen Hinreise von Zürich nach Prag die Mitspieler davor, nicht zu sehr mit den Schiris zu diskutieren. Das seien alles Top-Schiedsrichter; mehrheitlich aus Skandinavien. Der erste, der das zu spüren bekam war.... Mario selber. Nach einem geahndeten Stockschlag reklamierte er solange bei den Unparteiischen, bis er die rote Karte erhielt. Er nahm auf der Strafbank platz... der Schiri wies ihn weg und sagte: "Out". Also ging Mario auf die Tribüne..... und wurde erneut vom Schiri weggewiesen. "OUT !!!!". Die Partie wurde solange unterbrochen, bis Mario die Halle verlassen hatte. Im Jahr 2000 schnupperten noch weitere Elch-Spieler internationale Luft. Torhüter Michel Dällenbach und Stürmer Samih Fathallah nahmen zusammen mit Patrick Droz an einem internationalen Turnier in Belgien teil. Zusammen mit der französischen Mannschaft IFK Paris.
International sorgte der UHC Elch aber bereits fast zehn Jahre vorher für Schlagzeilen. Der Captain der ersten Schweizer Unihockey-Nationalmannschaft war Thomas Roost, seines Zeichens Gründungsmitglied des UHC Elch. Und vier weitere Elche durften ihr Land vertreten: Stefan Peduzzi mit Spanien, Patrick Droz mit Frankreich, sowie Kevin Frick und Thomas Inheld mit Liechtenstein.
Der UHC Elch nahm noch mehrere Male am Czech Open teil und zwar unter dem Namen Fanatic Moose. Doch mehr Details (bis auf ein paar Alk- und Kiffererfahrungen) sind nicht bekannt. What happens in Prague, stays in Prague..... Ein schönes Video vom allerersten Czech-Open 1993 (mit dem im Tor stehenden (!) Drozki gibt es übrigens hier).
Schwierige Sponsorensuche
Was heute gilt, galt früher erst recht: Sponsoren finden ist wahrlich keine einfache Sache. Zwar war es verblüffend, als der UHC Elch 1989 in der Nationalliga B mit IKEA auf der Brust aufspielte aber das war mehr ein Sympathie-Sponsor. Richtig vorwärts ging es erst, als Präsident Joe Stöckli zu Beginn des neuen Jahrtausends wichtige Sponsoren an Land zog. Vorher jedoch ging es nach dem Motto: "Egal von wo: Wir nehmen jeden Sponsor". So auch eine Kinokette aus Zürich, die mit ihrem Logo auf knallgelben Einlauf-T-Shirts auf sich aufmerksam machte. Allerdings blieb es bei einem einmaligen Auftriff. Die Eltern der Elch-Nachwuchsspieler hatten nicht wirklich Freude daran, dass ihre Kids Werbung für die Kinos Stüssihof, Roland und Walche machten.... Merke: Ein Ü18-Sponsor ist für eine U18-Mannschaft nicht wirklich geeignet.
Das legendäre GV-Protokoll
Die Generalversammlung kann oftmals eine leidige Pflichtaufgabe sein. Und doch gibt es Wege, diese Versammlung etwas aufzuheitern (siehe obige Story zur Präsidentenwahl). Doch auch sonst gab es immer wieder typische Elch-Momente an der GV. So war oben genannter Guido De-Martin berüchtigt dafür, bei Abstimmungen einfach mal prinzipiell dagegen zu sein, damit im Protokoll eine Gegenstimme verzeichnet werden konnte. Und zum Thema Protokoll: Urs Wäckerlin hat es als Aktuar mal geschafft, ein ganzes Protokoll aus lauter Abkürzungen zu erstellen. Beispiel gefällig? "Präsi und VP einst. gew. Höf. Appl. Wahl unterbr. durch Servtochter. Bestellt 10xSchnippoSa, 5x Spaghetti Bolo." Und unterschrieben wurde das Protokoll mit "Der Brot-O-Kohl-Ist"
Warten auf Godot in Chur
Der Öko-Gedanke stand beim UHC Elch bereits in den 80er Jahren im Vordergrund also reiste man mit dem Zug zur Meisterschaftsrunde nach Chur. Mit einem sogenannten Kollektivticket. Das heisst: Eine Person trug das Hauptdokument, die übrigen Mitreisenden hatten ein einzelnes Ticket, das sie als "Mitfahrer zum Kollektivticket" identifizierte. Etwas so wie früher bei Ausflügen einer Schlusklasse. Nach den Spielen ging es zurück zum Bahnhof. Torhüter Patrick Droz hatte jedoch seine Turnschuhe in der Garderobe vergessen also ging er noch einmal zurück und hörte noch, wie die Mitspieler sagten, sie würden noch etwas trinken gehen. Als Drozki aus der Gewerbeschule Chur kam, waren die Mitspieler jedoch verschwunden. Kein Problem, dachte sich Drozki. "Dann gehe ich eben direkt zum Bahnhof und warte dort, bis die Jungs vom Restaurant zurückkommen." Er wartete: Eine Stunde, zwei Stunden.... die Mitspieler tauchten nicht auf. Er rief Urs Wäckerlin zu Hause an aber seine Frau konnte am Telefon nur sagen: "Nein, Urs ist in Chur." Also wartete er weiter. "Sie müssen ja auftauchen; ich habe schliesslich das Kollektiv-Hauptticket". Nach vier Stunden rief er wieder bei Urs Wäckerlin an. Als Urs das Telefon abnahm, hörte er im Hintergrund: "Achtung, Achtung, auf Gleis 4 fährt ein der Regionalzug aus Disentis, Illanz...." Er fragte erstaunt; "Droz, bist Du noch in Chur?" Die lieben Elch-Mitspieler hatten tatsächlich den ersten Zug genommen und erst nach der Abfahrt festgestellt, dass jemand fehlt. Wie sie dem Zugschaffner allerdings erklären konnten, dass das Haupt-Kollektivticket fehlte, weiss der Autor dieser Anekdoten bis heute nicht....
Die allererste Elch-Bande
Irgendwann waren sie vorbei: Die Zeiten, in denen mit Bänken in der Hallenecke trainiert werden konnte. Und nach einem Cupspiel in Watt bei Regensdorf, als man ohne Bande aber mit einer mit Klebeband fabrizierten Markierung der Wand entlang spielen musste (der Ausball war Ermessenssache des Schiedsrichters) war klar: Eine Bande musste her aber schon damals war sie kaum erschwinglich, da es noch keine richtige Massenproduktion gab. Der Vorteil war, dass das Reglement nicht vorschrieb, aus welchem Material die Bande war. Diverse Clubs hatten daher die Idee, einen befreundeten Schreiner anzufragen. Der UHC Cosmic Zürich präsentierte Mitte der 80er Jahren stolz seine eigene Holzbande, deren Elemente mit Schrauben verbunden wurden. Kostenpunkt: Knapp 2000 Franken. Klar, dass auch die Elche so etwas planten. Ein geeigneter Schreiner war auch schnell gefunden: Der Vater von Elch-Stürmer Serge Aerne, ein Mulitmillionär aus der Region, erklärte sich bereit, die Bande zu sponsern, Aber das Cosmic-Modell war ihm dann doch zu einfach und vor allem zu teuer. Er bestellte beim Schreiner seines Vertrauens eine Holzbande, die höher als die geforderten Minimalhöhe von 30 cm war, zweifach lackiert (wohlgemerkt für einen Hallensport....) und mit einem Eichen-Lättli auf dem Bandenrand versehen, damit die Verletzungsgefahr verringert werden konnte. Verbunden wurden die Bandenelemente mit einem sehr ausgeklügelten System: An jedem Banden-Ende war ein Kunststoff-Teil eingelassen mit einer nach aussen ragenden Lasche, die mit einem passenden Holz-Verbindungsstück zusammengehalten wurden. Kostenpunkt der ganzen Bande: Ca. 6000 Franken. Beim Heimturnier in Wangen bei Dübendorf wurde die Bande getestet. Perfektes Timing: Das erste Team, welches die Bande "testete", war der UHC Zürich II mit einem Stürmer namens Pablo Quadranti, seines Zeichens 140 kg-Koloss, langjähriger Security-Mitarbeiter des Hallenstadions und Rausschmeisser in der Zürcher Disco "Opera". Um 9 Uhr morgens hatte das Team sein erstes Spiel. 10 Minuten nach Spielbeginn donnerte Quadranti in die Bande. Die Bandenelemente fielen auseinander, das Verbundteil verabschiedete sich ins Nirgendwo.... aber die Bande blieb heil. Test bestanden? Nicht ganz. Am Ende des Tages musste man feststellen, dass die Kunststoff-Laschen fast allesamt kaputt waren. Ersatz aus Metall musste her, was auch nicht wirklich kostengünstig war. Aber für Herrn Aerne war es ein Prestigeprojekt also übernahm er auch diese Kosten. Schlussendlich kostete die Bande knapp 7000 Franken; 5000 Franken teurer als das Cosmic-Modell. Aber sie leistete gute Dienste und wurde erst ein paar Jahre später durch eine reguläre Bande ersetzt, die man aus Platzmangel in einem Baucontainer (!) neben der Dürrbach-Halle lagern musste. Der Baucontainer war eine Spende des Bauunternehmens Baer in Wangen. Mit Einschusslöchern....
"Seid Ihr ein neuer Club?"
1990 wurde - man kann es in der Historie des Clubs nachlesen - der UHC Elch wegen eines administrativen Fehlers in die 3. Liga zwangsrelegiert. Da es trotzdem nur wenige Abgänge gab, spielten die Elche quasi mit einem 1. Liga-Kader in der damaligen untersten Schweizer Unihockeyliga. Vor dem ersten Saisonspiel wurde Elch-Stürmer Patrick Scheurmann von einem gegnerischen Spieler gefragt, ob der UHC Elch ein neuer Club sei. Scheurmann antwortete, dass man 1983 gegründet wurde und sogar einmal Vize-Schweizermeister war. Der Gegner entfernte sich mit einem Lächeln....hatte nach der 1:18-Niederlage aber nichts zu lachen und erkannte wohl, dass Scheurmann ihn nicht verarscht hatte. Etwa gleich gestaltete sich die zweite Saison in der 3. Liga ein Jahr später. Man hatte den Aufstieg knapp verpasst und ging mit einem eher stärkeren Kader in diese zweite "Keller-Saison". Trotzdem präsentierte sich das Team für die erste Runde in Baden mit lediglich 4 Feldspielern und einem Torhüter. Zwar nur Kleinfeld aber ein komplettes Kader sieht anders aus. Im ersten Saisonspiel gegen den Mitfavoriten Kilchberg schaute denn auch nur ein 6:6-Unentschieden heraus und das auch nur dank eines Energieanflalls von Thomas Roost in den letzten Spielsekunden. Vor der zweiten Partie des Tages gegen den Lokalmatador UHC Baden kam der Schiedsrichter zur obligaten Lizenzkontrolle vorbei und erwähnte, dass er es mutig findet, mit nur 4 Feldspielern anzutreten. In der Pause - beim Stand von 14:1 für den UHC Elch - kam er wieder vorbei und bat die Elche, etwas auf die Bremse zu treten, da er auf seiner Tor-Karte, auf der ein Schiri die Tore notiert, bald keinen Platz mehr habe.... 24:3 hiess es übrigens am Schluss und am Ende der Saison stieg der UHC Elch in die 2. Liga auf.
Ein Spiel mit vertauschten Rollen
In der besagten Aufstiegssaison standen die Elche schon vor dem letzten Spiel als Gruppensieger und Teilnehmer an der Aufstiegsrunde fest. Da bat Stürmer Thomas Roost darum, ins Tor gehen zu dürfen, da er das schon immer probieren wollte. Gesagt, getan: Stürmer Roost ins Tor, Goalie Droz in den Sturm. Schlussresultat: 14:11 für Elch. Im Schnitt hatten die Elche knapp 3 Gegentore kassiert; in diesem einen Spiel nun 11, da der Gegner irgendwann feststellte, dass man bei dem Goalie von der Mittellinie nur flach schiessen musste. Drozki hingegen verzeichnete 3 Tore, allerdings eher unfreiwillig. Beim ersten Tor schlug er über den Ball und erzielte das Tor Backhand, obschon das gar nicht geplant war. Beim zweiten Tor lief er um das Tor und wollte eigentlich Urs Wäckerlin im Slot anspielen; stolperte und erzielte ein "Buebetrickli". Und beim dritten Tor spielte er einen hohen Pass vor das Tor, wo Peter Lamprecht stand. Der sprang aber im letzten Moment weg und der Ball flatterte ins Tor. Drozki jubelte nach jedem Tor wie ein Verrückter....und der Gegner verstand die Welt nicht mehr, da während der Saison Elch-Spieler generell nie nach einem Tor jubelten. Thomas Roost gab nach dem Spiel zu Protokoll, dass er unter der Vollschutz-Maske nichts sah und fast Platzangst kriegte. Und Urs Wäckerlin befand, dass die Maske noch übler roch als sein Knieschoner.
Etwas ähnliches geschah 1998, als der UHC Elch - wieder in die 3. Liga abgestiegen - erneut vor dem letzten Spiel als Gruppensieger feststand. Das Bier floss in der Garderobe in Strömen und in der allgemeinen Heiterkeit beschloss Goalie Andri Stoffel, der in der vorangehenden Partie massgeblich am Erfolg beteiligt war, das letzte Spiel der Saison als Feldspieler zu absolvieren. Gesagt getan: Die Spieler - etwas alkoholisiert - nahmen es mit der Disziplin nicht mehr so genau. Die Partie ging 4:7 verloren aber viel mehr zu reden gab die Tatsache, dass Andri Stoffel durchspielen musste. Jedesmal, wenn er mit seiner Linie wechseln wollte, standen die Mitspieler auf und hinderten ihn daran, sich auf die Spielerbank zu setzen. Ein paar Szenen aus dieser Saison sind im Video "15 Jahre UHC Elch" hier zu finden.
Der Enzianschnapps im Restaurant Baumgarten
Das Restaurant Baumgarten in Zürich-Oerlikon in der Nähe des Bahnhofs war eine Zeitlang die Stammbeiz des UHC Elch. Logisch, dass auch ein typisches Elch-Trinkspiel nicht fehlen durfte. Das Spiel war simpel und hiess "Drehst Du um den Schellen-Under, kippst Du einen Enzian runder..." Der Wirt wurde gefragt, welches sein ekelhaftester Schnapps sei. "Das ist wohl der Enzian-Schnapps. Ich habe in den 60er Jahren drei Flaschen gekriegt aber das Zeug will niemand saufen." Et voilà: Das Spiel war geboren. Das Prinzip war einfach: Ein Kartenspiel liegt auf dem Tisch und jeder Spieler zieht Karten. Er kann wählen, wie viele Karten er zieht. Zieht er eine, muss der nächste Spieler auch eine ziehen. Er kann auch auf Risiko gehen und fünf Karten ziehen. Der nächste Spieler, der an der Reihe ist, muss dann ebenfalls fünf Karten ziehen. Derjenige Spieler, der den Schellen-Under zieht, muss einen Enzian-Schnapps runterwürgen. Und das mit Anfeuerung der anderen Spieler (was sich ähnlich anhörte, wie wenn man im Hallenstadion die Welle ansagte: Ooooooooooooooo oh. Und dann begleitet mit einem kollektiven "Wäääääh", wenn der Schnapps die Kehler hinunterflutschte. Und wie schmeckte der Schnapps? Goalie Pascal Jaksetich-Weber verglich es mit "flüssigen Mottenkugeln, deren Geschmack man auch nach einer Stunde Zähneputzen nicht wegbrachte". Andere hingegen schwärmten davon, dass man in der nächsten Nacht sehr gut schlafen konnte. Grösster Pechvogel war aber Stürmer Daniel Flückiger. Er zog an einem Abend fünf (!) Mal den Schellen-Under. Vernünftigerweise liess er sein Motorrad stehen und fuhr mit dem Tram nach Hause. Er wusste, dass er nur eine Tramstation später (an der Regenbergbrücke) aussteigen musste. Leider war der Bahnhof Oerlikon aber damals die Endstation des 11er-Trams. Und Flückiger stieg auf der falschen Seite ein, fuhr einmal um das Coop-Einkaufszentrum und stieg auf der anderen Strassenseite wieder aus. Etwas verwirrt.....und beobachtet von seinen Clubkollegen, die sich die Bäuche hielten vor lachen.
Die drei Flaschen Enzian waren übrigens innerhalb von nur 6 Monaten leer. Nachdem sie knapp 25 Jahren mehr oder weniger unberührt blieben. Höhepunkt war noch, als die Elche nach einer Runde Schnapps froh waren, dass die Gläser leer waren.... und die Serviertochter mit einem Tablett mit weiteren 10 Gläsern kam. "Gruss vom Wirt: Geht auf's Haus".
Ein legendäres Cupspiel in Wangen
Duelle zwischen dem UHC Elch und den Hard Sticks aus Adliswil waren in den 80er Jahren eine ziemlich verbissene Angelegenheit. Beide Clubs waren Verbands-Mitglieder der ersten Stunde und in beiden Teams waren ziemliche Hitzköpfe zu finden. Bei Hard Sticks fand sich ein besonders prominenter Name: Daniel Bareiss, heutiger Präsident von Swiss Unihockey und damals Landhockey-Schweizermeister, der zum Unihockey "konvertierte". Die Hard Sticks gingen denn auch als Unihockey-Sektion der Landhockeyaner des Grasshopper Club hervor, was Urs Wäckerlin bei der Teambegrüssung vor dem Spiel jeweils dazu inspirierte, die Hard Sticks als "Hoppers aus Adliswil" zu bezeichnen. Die Replik von Daniel Bareiss: "Wir begrüssen den UHC Elch und wünschen uns eine schöne Elch-Jagd". So auch vor dem Cup Viertelfinal-Spiel zwischen Elch und Hard Sticks in Wangen bei Dübendorf. Die Lunte war vor der Partie gezündet aber das Dynamit drohte vor allem deshalb zu explodieren, weil der Verband einen Schiedsrichter-Anfänger für diese Partie aufbot, der sich vor dem Spiel darauf freute, "dieses Freundschaftsspiel zu leiten". Es kam, wie es kommen musste: Hässliche Aktionen, versteckte Fouls, Verletzungsgefahr en masse und ein etwas überforderter Schiri. Beim Stand von 4:4 erzielte Bareiss ein wunderschönes aber regelwidriges Tor: Volley mit dem Fuss hämmerte er den Ball in die Elch-Maschen. Der Schiedsrichter gab den Treffer. Elch-Captain Guido De-Martin sagte dem Schiedsrichter, dass dies ein Kicktor sei und der Treffer nicht zählen dürfe. Der Schiri annullierte daraufhin der Treffer. Daniel Bareiss gab dem Schiri zu verstehen: "Äh, Schiri, Kicktore sind seit dieser Saison erlaubt". Der Schiri nickte und gab den Treffer. Wohlgemerkt: Es wäre das 5:4 für Hardsticks gewesen. In der allgemeinen Diskussion fragte der Hard Sticks-Captain nach dem Resutltat: "6:3 für Hard Sticks" meinte der Schiri nach einem Kontrollblick auf seiner Karte, worauf lautes Gelächter ausbrach. Nach dieser Aktion waren beide Teams der gleichen Meinung: "Wir brechen das Ding besser ab, bevor es noch Verletzte gibt". Die Partie wurde ein paar Wochen später in der Dürrbach-Halle wiederholt. Mit einem erfahrenen Schiedsrichter und einem Sieg von Hard Sticks.
Die Sache mit dem einheitlichen Tenü
In der zweiten 3. Liga-Saison nach der Zwangsrelegation dominierten die Elche ihre Gegner nach Belieben und gewannen fast jede Partie locker und zweistellig. Ein Gegner wollte mit etwas seltsamen Mitteln dagegen vorgehen: Vor der Partie ging der Captain des gegnerischen Teams zum Schiedsrichter und meldete einen Spielfeldprotest an. Grund: Der UHC Elch hatte keine einheitlichen Shorts. Ein Blick auf das Team zeigte: Tatsächlich: Patrick Scheurmann spielte mit schwarzen Hosen, Chrigi Bär mit einer grünen Turnhose und Peter Lamprecht wiederum hatte bunte Badeshorts an. Der Schiri rief Elch-Captain De-Martin zu sich und informierte ihn über den Spielfeldprotest. Guido schaute kurz auf den Gegner und sagte: "Gut, wir legen ebenfalls Protest ein. Der Gegner hat keine einheitlichen Stulpen". Der Schiri kontrollierte.... und stellte fest: Tatsächlich hatten die einen Spieler weisse Stulpen und einige hatten keine und spielten in verschiedenfarbigen Socken. Er rief den gegnerischen Captain und sagte ihm "Nun hat Elch einen Protest deponiert, weil ihr keine einheitlichen Stulpen habt." Der Captain checkte kurz die Lage, nickte und meldete dem Schiri: "Okay, wir ziehen unseren Protest zurück". Der Schiri rief erneut Guido De-Martin und informierte ihn. Guido antwortete: "Wir ziehen unseren Protest nicht zurück". Am Ende gewann Elch standesgemäss zweistellig.... und Guido zog den Prostest dann trotzdem zurück.....
Morgenstund hat Gold im Mund
Peter Lamprecht war nicht nur einer der besten Spieler, der je beim UHC Elch gespielt hat (laut Aussage eines deutschen Nationalspielers hätte er mit dem kleinen Finger in der Nase in der NLA spielen können....). Er war auch der Trainer der ersten Damenmannschaft, von Junioren- und Aktivmannschaften und auch in verschiedenen Vorstandsfunktionen tätig. Als Trainer bedeutet das bei Turnierformen: Extrem früh aus dem Bett, wenn das erste Spiel um 9 Uhr morgens stattfindet. So geschehen bei einer Damen-Runde in Weinfelden. Pietsch sitzt total verschlafen um 6:30 Uhr im Regionalzug und kriegt fast kein Auge auf. Vis-à-vis von ihm sitzt ein älteres Paar. Später gab er zu Protokoll: "Es war ja schon frustrierend, um diese Zeit im Zug zu sitzen. Aber die absolute Frechheit war, als die ältere Frau zu ihrem Mann sagte: "Gell Schatz, schön konnten wir heute ausschlafen...." Das Trainer-Leben kann manchmal echt hart sein.
"Was haben wir falsch gemacht?"
Der UHC Elch hatte den Ruf, dass er viel mehr aus dem Talent seiner Spieler hätte herauskitzeln können, um als Team erfolgreich zu sein. Auf dem Feld genial, neben dem Feld etwas chaotisch. Und das war noch milde ausgedrückt. Patrick Droz, seit Jahren bei Swiss Ice Hockey in der Lizenzadministration tätig, hatte an einem Montag Morgen mal einen Anruf des damaligen TK-Chefs des EV Dielsdorf-Niederhasli erhalten, der gleichzeitig auch beim UHC Niederhasli als Spieler amtete. "Droz, ich verstehe die Welt nicht mehr. Gestern hatten wir in Niederglatt 1. Liga-Heimrunde und um 9 Uhr das erste Spiel des Tages gegen den UHC Elch; das Spitzenspiel um die Tabellenführung. Wir waren um 7 Uhr in der Halle, um das Spielfeld aufzubauen und die Markierungen zu erledigen. Um 7:45 Uhr gingen wir zum Einlaufen. Um 8 Uhr nahm sich unser Coach noch ein paar Minuten Zeit, um uns ein bisschen Theorie zu vermitteln und uns auf den Gegner einzustimmen. Vom UHC Elch war noch niemand da. Um 8:20 Uhr ging es in die Halle für die Lizenkontrolle und anschliessend zum Warmup. Vom UHC Elch war noch niemand da. Um 8:40 Uhr haben wir unsere Goalies eingeschossen. Vom UHC Elch war noch niemand da. Um 08:50 Uhr erschien dann der erste gegnerische Spieler, wobei er nicht in die Garderobe ging sondern auf der Spielerbank erst einmal den Sonntags Blick las. Dann trudelten die anderen Spieler ein, fragten aber nicht nach der Garderobe sondern nach der Cafeteria und genehmigten sich erst einmal ein Gipfeli. Um 9 Uhr hätte das Spiel beginnen sollen aber da waren die Elch-Spieler noch in der Garderobe am umziehen. Unsere Spieler hatten in der Zwischenzeit Passübungen absolviert und vom Trainer noch ein paar weitere Tipps erhalten. Um 9:10 Uhr konnte das Spiel endlich beginnen.... und nach 3 Minuten führte der Elch bereits 4:0 und gewann das Spiel völlig locker. Droz, was haben wir falsch gemacht?" Vielleicht hätte er sich etwas weniger gewundert, wenn er mal an einem Training des UHC Elch teilgenommen hätte. Das sah nämlich ähnlich aus: Um 20 Uhr wäre Trainingsbeginn, um 20:05 Uhr erscheinen die ersten Spieler, um 20:15 Uhr die übrigen, dann wird bis zum 20:30 Uhr über die gestrige Leistung des ZSC diskutiert, bis dann endlich jemand sagt: "Könnten wir dann vielleicht mal trainieren"? Wobei das dann meistens ohne Warm-Up und ohne Einschiessen stattfand. Der Ball wurde einfach in die Mitte gelegt und dann wurde einfach gespielt. Ein paar Szenen eines damaligen "Trainings" gibt es übrigens hier.
Das verflixte Gegentor in der letzten Sekunde
Als der UHC Elch 1989 nach der Fusion der beiden Verbände (Schweizerischer Unihockeyverband SUHV und die Sektion Unihockey des Schweizer Landhockeyverbandes) und der ersten Grossfeld-Saison der Geschichte von der Nationalliga A in die Nationalliga B abstieg, war das erklärte Ziel, den sofortigen Wiederaufstieg anzustreben. Wie man weiss kam alles anders und während der ganzen Saison ging es eher um den Abstieg; prompt schloss man die NLB-Saison auf dem letzten Tabellenplatz ab. In der Abstiegsrunde ging es zwar bedeutend besser aber das Glück war den Elchen nicht hold. Vor allem der Schluss eines Spiels sollte sich als Entscheidend erweisen. Da kassierte der UHC Elch das entscheidende Gegentor eine Sekunde vor Schluss; es war erst noch ein Tor aus einer Toraumoffside-Position heraus. Elch-Goalie Rainer Hartmann meinte damals: "Hoffentlich ist dieses Tor am Ende nicht entscheidend". Er war Hellseher: Der UHC Elch stieg ab, weil ihm in der Endabrechnung genau ein Punkt fehlte.
Die Elch-Trainingslager
Davos beherbergte während mehreren Jahren die Trainingslager der ersten Mannschaft des UHC Elch. Doch irgendwann wurde der Bündner Kurort gemieden aber nicht etwa, weil die Unterkünfte zu teuer war oder die Infrastruktur rund um die Sportanlage Arkaden den Bedürfnissen der Elche nicht mehr genügt hätte. Es war vielmehr ein gewisses Hotel, welches den Club nicht mehr wollte. Ob es wohl daran lag, dass gewisse Spieler die Alkohol-Vorräte aus dem gegenüberliegenden Coop mitsamt Einkaufswagen direkt in die Hotelzimmer beförderten? Oder vielleicht auch die Tatsache, dass gewisse Spieler während des Vorbereitungsspiels Pizza auf die Spielerbänke bestellten... Fakt ist, dass für spätere Trainingslager eine andere Bündner Skistation bevorzugt wurde: Arosa. Allerdings war ein Ritual bei den Spielern eher unbeliebt: Der morgendliche Rundlauf um den Aroser See, inklusive Morgenschwimmen im selbigen.
Die Zeiten ändern sich
In den letzten Jahren erlebte der Unihockey-Sport medientechnisch gesehen einen Quantensprung: Regelmässig werden Spiele der höchsten Damen- und Herrenligen auf SRF live übertragen. Livestreams ermöglich es, auch Spiele der Regularseason verfolgen zu können. Interviews mit Spielern, klar vorgegebene Zeitpläne, Pre-Game-Shows, und so weiter: Die Professionalisierung ist mittlerweile gut fortgeschritten..... etwas, wovon man Anfang der 90er Jahre nur träumen konnte. Von den Spielen gab es maximal Zusammenfassungen auf irgendeinem regionalen TV-Sender. Ein Hobbyfilmer aus den Reihen des UHC Elch wollte vom entscheidenden Meisterschaftswochenende (Playoff-Spiele waren damals noch nicht vorhanden; es gab ein Finalwochenende, an dem bei den Herren die Meister, sowie die Auf- und Absteiger aus der NLA und NLB bestimmt wurden) ein paar Videobilder machen und nahm daher mit seiner Videokamera den Weg nach Chur in die Gewerbeschule unter die (Zug-) Räder. Heutzutage ist dafür eine Akkreditierung nötig und wenn Interviews mit Spielern geführt werden sollen, muss das heute mit dem zuständigen Medienchef besprochen werden. Unser Filmer brauchte das 1990 noch nicht. Mehr noch: Um eine UHC Elch-Videoproduktion etwas aufzulockern, hatte er die Idee, eine Parodie der damals sehr populären American Express-Werbung zu drehen. Mit den zwei Finalschiedsrichtern Dario Pasquariello (damals Spieler des UHC Zürich; heute Präsident von GC-Unihockey) und Mario Antonelli (damals Spieler in der NLB beim UHC Elch und NLA-Spitzenschiedsrichter; eine Kombination, die heute auch nicht mehr möglich ist). Wer nun gedacht hat, dass sich die zwei nur ausserhalb der Wettkampfzeit für eine Werbungsparodie zur Verfügung stellen, sah sich getäuscht. 40 (!) Minuten vor Spielbeginn wurde noch in der Garderobe gefilmt. Und das gleich nach dem sehr hitzig geführten Finale zwischen Rot-Weiss Chur und dem UHC Kloten. Den Werbespot gibt es übrigens hier zu sehen...
Die optimale Matchvorbereitung
Dass es der UHC Elch mit dem typischen Match-Protokoll nicht wirklich sehr genau nahm, kann man oben lesen. Einlaufen vor dem Spiel? Fehlanzeige oder zumindest nicht in einer Formation. Psychologische Einflüsse des Coaches in der Pause? Nö. Im Gegenteil: Während der Pause wurde das gemacht, wofür eine Pause da ist: Eine Pause. Ein Elch-Gegner jedoch machte tatsächlich Sprintübungen und Liegestütze.... und konnte zu Beginn der zweiten Halbzeit (ja, ein Spiel dauerte 2 x 20 Minuten; dafür gab es zwei Spiele an einem Tag) die Schläger nicht mehr richtig festhalten und kassierte innert zwei Minuten drei Treffer. Aber noch interessanter war die topseriöse Elch-Matchvorbereitung in der Garderobe. Endlose Monologe des Captains? Taktische Anweisungen des Coachs (oder Kautsch, wie man Thomas Roost auch schon nannte)? Nein. Das kleine Video hier zeigt eindrücklich (?) was in der Elch-Garderobe wirklich geschah....
Prominenz beim UHC Elch
Dass Thomas Roost Elch-Gründungsmitglied ist, wurde oben bereits erwähnt. Dass er heute ein angesehener NHL-Eishockey-Scout und öfter mal Gast beim Eishockey-Sender MySports ist, sollte eigentlich auch bekannt sein. Aber wusstet Ihr, dass ein äusserst populärer Fussballtrainer vor seiner Fussballerzeit beim FC Brüttisellen ebenfalls das Trikot des UHC Elch trug? Uli Forte (aktuell Trainer beim Challenge League Club Xamax Neuenburg) war zusammen mit Peter Lamprecht, Chrigi Bär, Stefan Bindschädler, Marion Groth, Susi Pfister und vielen anderen Elchen in der gleichen Schulklasse von Lehrer Urs Wäckerlin. Er stand auch in der NLB-Saison der Elche 1989/90 auf dem Unihockeyfeld, bevor er sich zu 100% auf seine Fussballerkarriere konzentrierte. Bevor er dem Unihockey den Rücken kehrte, gab es jedoch noch einen Auftritt in einer weiteren Elch-Videoproduktion namens "Ueli der Schlächter", in der das damalige Sportmagazin "Time Out" auf die Schippe genommen wurde. Jeder in diesem Film (wirklich jeder: Vom Sportmoderator über den Leichtathleten bis zum Davoser Stadtpräsidenten) hiess mit Vornamen Ueli. Bis auf Uli Forte. Aber seht selbst hier....